Unter den Motto „Pimp my Europe“ bringt das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB e.V.) Jugendliche und PolitikerInnen zusammen, um gemeinsam an der Zukunft Europas zu arbeiten.

Zunehmender Rechtspopulismus in vielen europäischen Ländern, die Situation an den EU-Außengrenzen, die Ankunft tausender Geflüchteter und schließlich das Brexit-Referendum: Gründe dafür, neu über europäische Werte zu diskutieren, gibt es genug. Dabei darf die Perspektive der jungen Generation nicht ungehört bleiben — denn sie sind es, die mit den Entscheidungen von heute am längsten leben müssen.

Seit inzwischen acht Jahren führt das IBB das ewoca³-Programm durch: Jugendliche aus aktuell 17 europäischen Ländern arbeiten in internationalen Workcamps zusammen und setzen vor Ort nachhaltige Projekte um. Auf diesem gewachsenen Netzwerk baut „Pimp my Europe“ auf. Denn Jugendliche wollen sich mit aktuellen Themen beschäftigen und die Welt um sie herum aktiv mitgestalten.

Auch Politikerinnen und Politiker formulieren oft den Wunsch, dass sich junge Menschen mehr einbringen. Aber der Kontakt zwischen beiden Seiten funktioniert oftmals noch nicht. „Pimp my Europe“ setzt an dieser Stelle an, und bringt politische EntscheidungsträgerInnen mit jungen engagierten Menschen zusammen. In dem Projekt bearbeiten die Jugendlichen die Themen Menschenrechte, Demokratie sowie Europäische Bürgerschaft. Anschließend diskutieren sie mit den PolitikerInnen und geben im Rahmen einer großen Jugendkonferenz Anregungen für zukünftige politische Strategien. Im gleichen Zeitraum findet das Projekt „Pimp my Europe“ auch in Italien statt. In einem Internetblog tauschen sich die Jugendlichen der beiden Länder aus, als Folgeveranstaltung ist eine europäische Jugendkonferenz in Brüssel geplant.

„Pimp my Europe“ — gemeinsam Perspektiven entwickeln!