ewoca³ - 3partners 3workcamps 3countries » Presseinfo http://OFFLINEZIP.wpsho Thu, 24 May 2018 15:35:30 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.3.19 Segel setzen für ein Europa ohne Vorurteile http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2016/08/26/segel-setzen-fuer-ein-europa-ohne-vorurteile/ http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2016/08/26/segel-setzen-fuer-ein-europa-ohne-vorurteile/#comments Fri, 26 Aug 2016 09:35:59 +0000 http://OFFLINEZIP.wpsho?p=2081 Süsel. Jugendliche aus Schleswig-Holstein, Dänemark und der Ukraine bauen gemeinsam ein seetüchtiges Wikingerschiff – und beschäftigen sich währenddessen intensiv mit der Rolle von Minderheiten in Europa. Am Donnerstag, den 25. August 2016 hat Kristin Alheit, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, das ungewöhnliche Projekt der internationalen Jugendarbeit besucht.

„Von Wikingern und anderen Minderheiten – Demokratie in Europa erleben“ – das ist der Titel des insgesamt dreijährigen Projekts, dass der Verein Alte Schule e.V. aus Buchholz zusammen mit zwei Partnerorganisationen aus Dänemark und der Ukraine ins Leben gerufen hat. Im vergangenen Herbst hat Kristin Alheit die Schirmherrschaft für die Partnerschaft übernommen. Jetzt haben die Jugendlichen der Ministerin ihre Arbeit präsentiert. Im Anschluss fand eine gemeinsame Gesprächsrunde zum Thema Minderheiten in Schleswig-Holstein und Europa statt.

Anlässlich des Besuchs hob Alheit den Stellenwert europaweiter Jugendarbeit hervor: „Gerade in Zeiten, in denen für viele die europäische Zusammenarbeit an Glanz eingebüßt hat, zeigen solche Projekte, dass man Jugendliche für die Idee internationaler Zusammenarbeit begeistern kann. Das Wikingerschiff ist eine tolle Idee, die als Symbol für eine Kooperation über Grenzen hinweg steht. Vor 70 Jahren, als das Land Schleswig-Holstein gegründet wurde, war an eine so enge Partnerschaft gerade im Grenzland nicht zu denken. Konzepte wie das Workcamp öffnen den Blick und schmieden persönliche Verbindungen, die prägend sind.“

Vor einem Jahr haben sich die Jugendlichen aus den drei Ländern erstmals in Dänemark getroffen. Nun haben sie ihre Arbeit an dem Wikinger-Schiff vom 13. bis 28. August in Süsel/Schleswig-Holstein fortgesetzt. Im kommenden Sommer soll das Schiff dann gemeinsam in der Ukraine fertiggestellt werden. Dort wird es anschließend dauerhaft für die internationale Jugendarbeit genutzt – und zwar von dem Verein Euro-Viking e.V. des Abenteurers und Weltumseglers Burghard Pieske.

Das Schiffsbau-Projekt ist Teil des Workcamp-Programms ewoca³(+), das vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk e.V. (IBB e.V.) durchgeführt und mit Mitteln aus dem Innovationsfonds im Kinder- und Jugendhilfeplan des Bundes gefördert wird.

„Wir freuen uns, dass wir in Frau Ministerin Alheit eine prominente Unterstützerin und mit Alte Schule e.V. einen starken Partner in Schleswig-Holstein haben“, sagt Elke Wegener, Geschäftsführerin des IBB e.V. „Und wir hoffen sehr, dass wir auch zukünftig Projekte wie dieses mit solch tollen Jugendlichen realisieren können, die in ihrem Workcamp ein weltoffenes Europa leben – und sich auch danach weiter dafür engagieren.“

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ewoca³ im Landtag Brandenburg: Internationale Jugendprojekte brauchen Unterstützung! http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/11/03/ewoca%25c2%25b3-im-landtag-brandenburg-internationale-jugendprojekte-brauchen-unterstutzung/ http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/11/03/ewoca%25c2%25b3-im-landtag-brandenburg-internationale-jugendprojekte-brauchen-unterstutzung/#comments Tue, 03 Nov 2015 11:30:04 +0000 http://OFFLINEZIP.wpsho?p=1502 Potsdam, 02.11.2015 – Schaffen wir den Aufbruch in eine neue gesamteuropäische Zukunft? VertreterInnen aus Wissenschaft und Politik haben sich am Montag im Brandenburger Landtag mit Jugendlichen und Fachkräften der internationalen Jugendarbeit getroffen. Auf der ganztägigen Veranstaltung diskutierten sie über die Chancen und Herausforderungen für gute internationale Jugendprojekte. Denn internationale Jugendarbeit fördert nicht nur die teilnehmenden jungen Menschen und verbessert häufig die Situation vor Ort. Sie hilft auch dabei, Grenzen in den Köpfen zu überwinden.

Bei anderen Fachtagungen sind Erwachsene häufig unter sich. An diesem Montag jedoch hatten diejenigen, um die es geht, ein gehöriges Wörtchen mitzureden: Jugendliche, die im Rahmen der Förderprogramme ewoca³ und ewoca³(+) europäische Workcamp-Projekte umsetzen, stellten ihre Arbeit vor – und kamen mit denen ins Gespräch, die für die politischen, pädagogischen und finanziellen Rahmenbedingungen verantwortlich sind.

Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Foto: Rolf van Raden/IBB e.V.)„Internationale Jugendarbeit kann einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen Ländern, Religionen und Kulturen leisten“, sagte Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. „Sie ist als Bildungsangebot besonders geeignet, junge Menschen auf neue Herausforderungen vorzubereiten und ihre kulturellen, interkulturellen, sozialen und demokratischen Kompetenzen zu stärken. Lernerfahrungen im Ausland erleben junge Menschen als Bereicherung. Sie können in schwierigen Zeiten Lebenswege positiv beeinflussen. Das Programmformat ewoca³ ist dafür ein gutes Beispiel.“ Zuvor hatte Prof. Dr. Andreas Thimmel von der Technischen Hochschule Köln bereits darauf hingewiesen, dass internationale Jugendarbeit auch eine wichtige Rolle bei der Integration von Flüchtlingen in eine internationale deutsche Migrationsgesellschaft spielen könne.

Eingeladen zum großen Ratschlag hatten der Landesjugendring Brandenburg und das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. (IBB e.V.) Der in Dortmund ansässige Verein ist der Träger der Förderprogramme ewoca³ und ewoca³(+). In diesem Rahmen setzen Träger der Jugendarbeit aus 17 europäischen Ländern von 2015 bis 2017 insgesamt 45 internationale Jugendprojekte um. „Das Engagement in diesen Projekten macht mir Mut“, sagt der Vorsitzende des IBB e.V., Matthias C. Tümpel. „In einer Zeit, in der es wieder Krieg in Europa gibt, und in der einige die europäische Idee in Frage stellen, ist es wichtiger denn je. Bund und Länder stehen gemeinsam in der Verantwortung, solche Angebote noch mehr Jugendlichen zugänglich zu machen.“

„Internationale Begegnungen sind Lernorte für interkulturelle Kommunikation, Verständigung, Versöhnung und Frieden“, sagt Sara Bonin, Vorstandsmitglied des Landesjugendrings Brandenburg. „Nach den Fachgesprächen heute bin ich guter Dinge, dass die Politik bereit ist, sich dieser Verantwortung zu stellen.“

Fotos von der Veranstaltung:

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Minister Günter Baaske unterstützt Brandenburger ewoca³(+)-Partnerschaft http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/06/26/minister-gunter-baaske-unterstutzt-brandenburger-ewoca%25c2%25b3-partnerschaft/ http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/06/26/minister-gunter-baaske-unterstutzt-brandenburger-ewoca%25c2%25b3-partnerschaft/#comments Fri, 26 Jun 2015 12:39:15 +0000 http://OFFLINEZIP.wpsho?p=1338 Prominente Unterstützung für die internationale Jugendarbeit: Der Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Günter Baaske übernimmt die Schirmherrschaft für die ewoca³(+)-Projektpartnerschaft mit Brandenburger Beteiligung.

Und darum geht es: Zusammen mit zwei Partnerorganisationen aus Frankreich und Griechenland will der Verein Interkulturelles Netzwerk aus Neuruppin in den kommenden drei Jahren drei nachhaltige Workcamps verwirklichen – eines in jedem Land. Dafür sind die Jugendeinrichtungen Teil des Förderprogramms ewoca³(+) geworden, das vom Internationalen Bildungs- und Begnungswerk (IBB e.V.) durchgeführt wird. Los geht es bereits am 16 Juli: Dann werden Jugendliche aus Frankreich und Griechenland nach Brandenburg kommen. Die TeilnehmerInnen leben zwei Wochen lang zusammen und gestalten gemeinsam einen „interkulturellen Pfad“, einen Rundweg in der Nähe des Brandenburger Dorfes Brunne. Dabei arbeiten sie inhaltlich zu den Themen Natur/Ökologie, Krieg/Flucht und Europa. In den Jahren 2016 und 2017 fahren dann die Jugendlichen aus Brandenburg zu Gegenbesuchen nach Samothraki/Griechenland und Sète/Frankreich, wo sie ebenfalls gemeinsam lokale Workcamp-Projekte umsetzen.

In den Jahren 2015 bis 2017 finden neun solcher ewoca³(+)-Workcamps statt, die maßgeblich durch eine Förderung aus dem Innovationsfonds des Kinder- und Jugendplan des Bundes möglich werden. Beteiligt sind Jugendeinrichtungen aus Brandenburg, Schleswig-Holstein und Thüringen. Parallel dazu finden im Rahmen des Förderprogramms ewoca³ insgesamt 36 internationale Jugendbegegnungen unter Beteiligung von nordrhein-westfälischen Jugendeinrichtungen statt.

„ewoca³ und ewoca³(+) schaffen zusammen ein großes europäisches Netzwerk“, sagt die Geschäftsführerin des IBB e.V. Elke Wegener. „Die Übernahme der Schirmherrschaft durch Herrn Minister Baaske für die Brandenburger Partnerschaft bedeutet eine große Anerkennung für die internationale Jugendarbeit, die in den Programmen geleistet wird. Für uns ist sie ein wichtiger Schritt auf dem Weg das ewoca³-Konzept weiter zu entwickeln und zu verstetigen.“

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Know-How vermitteln, Jugendarbeit professionalisieren http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/06/09/know-how-vermitteln-jugendarbeit-professionalisieren/ http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/06/09/know-how-vermitteln-jugendarbeit-professionalisieren/#comments Tue, 09 Jun 2015 08:57:41 +0000 http://OFFLINEZIP.wpsho?p=1205 Internationale Jugendarbeit braucht qualifizierte Fachkräfte: Vom 3. bis 7. Juni 2015 haben JugendgruppenleiterInnen von 45 Jugendeinrichtungen aus 17 europäischen Ländern an einer gemeinsamen Weiterbildungsveranstaltung in Hattingen/NRW teilgenommen. In diesem Sommer und Herbst werden sie insgesamt 15 internationale Jugendworkcamps in Deutschland, Italien, Ungarn, Dänemark und der Türkei leiten. Die WorkcampleiterInnen-Ausbildung ist Teil des Begleit- und Qualifizierungsangebots der Förderprogramme ewoca³ und ewoca3(+).

Wie können Gruppenprozesse aktiv gestaltet werden? Wie funktioniert interkulturelles Lernen? Welche Leitungs- und Führungsstile gibt es? Wie sieht gutes Konfliktmanagement aus? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die angehenden WorkcampleiterInnen fünf Tage lang in der DGB-Jugendbildungsstätte in Hattingen beschäftigt. In Rollenspielen und mit viel Praxisbezug, aber auch in theoretischen Einheiten haben die Fachkräfte Methoden kennengelernt, die ihnen den Alltag der internationalen Jugendarbeit erleichtern

„An jedem unserer Workcamps nehmen Jugendliche aus drei Ländern mit zum Teil sehr unterschiedlichen persönlichen und kulturellen Hintergründen teil“, sagt Projektreferentin Katharina Teiting, die für das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB e.V.) die Förderprogramme ewoca³ und ewoca³(+) koordiniert. „Zum Teil sprechen sie noch nicht einmal eine gemeinsame Sprache. Auch die Teamerinnen und Teamer kommen aus den drei beteiligten Ländern und bringen ganz unterschiedliche Erfahrungen mit. Mit der richtigen Organisation und mit jeweils passenden Methoden ist diese Vielfältigkeit aber kein Hindernis, sondern die größte Stärke der Projekte. Denn so vielfältig wie unsere Workcamps, so vielfältig ist auch Europa.“

ewoca³ und ewoca³(+) sind Förderprogramme des IBB e.V. für Jugendeinrichtungen zur Unterstützung von internationalen Jugendbegegnungen. Das Konzept folgt dem Gedanken von Einladung und Gegeneinladung: Jugendliche aus drei Ländern führen innerhalb von drei Jahren drei internationale Workcamps durch – eines in jedem Land. Dabei setzen sie jeweils gemeinsam vor Ort ein nachhaltiges Projekt um.

ewoca³ wird gefördert vom Land NRW und der Stiftung Mercator. Das Programm ermöglicht zwölf Projektpartnerschaften unter Beteiligung von nordrhein-westfälischen Jugendeinrichtungen. ewoca³(+) wird gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds im Kinder- und Jugendhilfeplan des Bundes. Im Rahmen dieses Programms können drei weitere Jugendeinrichtungen aus Brandenburg, Schleswig-Holstein und Thüringen zusammen mit internationalen Partnern eigene innovative Workcamp-Konzepte entwickeln und umsetzen.

 

Fotos von der WorkcampleiterInnen-Ausbildung 2015 in Hattingen:

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45 Jugendeinrichtungen für europäische Verständigung http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/04/07/45-jugendeinrichtungen-fuer-europaeische-verstaendigung/ http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/04/07/45-jugendeinrichtungen-fuer-europaeische-verstaendigung/#comments Tue, 07 Apr 2015 13:28:42 +0000 http://OFFLINEZIP.wpsho?p=958 Von Spanien bis Russland und von Finnland bis in die Türkei: Quer durch Europa entsteht ein neues, größeres Netzwerk der internationalen Jugendzusammenarbeit. Vom 26. bis 30. März haben sich in Hattingen VertreterInnen von 45 Jugendeinrichtungen aus 17 europäischen Ländern getroffen. Ihr gemeinsames Ziel: Mit internationalen Jugendworkcamps nachhaltige Projekte verwirklichen und an einem zivilgesellschaftlichen Europa bauen. Albert Klein-Reinhardt, Referent für europäische und internationale Jugendpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat die Aktiven begrüßt.

In den kommenden drei Jahren werden die Projektpartner in den 17 Ländern insgesamt 45 internationale Workcamps durchführen. Auf dem Kongress in Hattingen haben sie sich vernetzt, um die ersten 15 Jugendbegegnungen zu planen. Sie sollen bereits in diesem Jahr in Dänemark, Deutschland, Italien, der Türkei und in Ungarn stattfinden.

„Die Jugendorganisationen haben sich einiges vorgenommen“, sagte der Vorsitzende des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk e.V. Matthias C. Tümpel. „Sie wollen gemeinsam Jugendhäuser renovieren, mit Flüchtlingen arbeiten und ökologische Projekte umsetzen. Eine Partnerschaft baut sogar über drei Jahre hinweg ein Schiff, das anschließend von der Partnerorganisation in der Ukraine zur Jugendarbeit genutzt werden kann. Diese tollen Projekte zeigen, wie wir uns Europa vorstellen. Sie machen mir auch ganz persönlich Mut in einer Zeit, in der es wieder Krieg in Europa gibt, und in der manche die europäische Idee in Frage stellen.“, so Tümpel weiter.

Zwei Förderprogramme

Möglich wird das alles durch die Förderprogramme ewoca³(+) – for everyone! und ewoca³. Durch ewoca³ werden Jugendeinrichtungen aus NRW gemeinsam mit ihren europäischen Partnerorganisationen unterstützt. Das neue Programm ewoca³(+) ermöglicht jetzt erstmals auch Jugendeinrichtungen aus Brandenburg, Schleswig-Holstein und Thüringen, Teil des Netzwerks zu werden. Die Projektpartner von ewoca³(+) entwickeln das Konzept für ihre konkreten Bedürfnisse weiter und setzen in den kommenden drei Jahren eigene innvoative Workcamp-Ideen um.

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Europa ist, was wir draus machen http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/03/12/europa-ist-was-wir-draus-machen/ http://OFFLINEZIP.wpshoblog/2015/03/12/europa-ist-was-wir-draus-machen/#comments Thu, 12 Mar 2015 20:46:10 +0000 http://OFFLINEZIP.wpsho?p=535 Es ist der Startschuss für ein Großprojekt der europäischen Verständigung: Am Samstag, den 08. November, haben sich in Dortmund international engagierte Jugendliche und Fachkräfte von Jugendeinrichtungen getroffen. Sie wollen in den kommenden drei Jahren insgesamt 45 internationale Workcamp-Projekte in 17 europäischen Staaten durchführen.

Ermöglicht werden die 45 internationalen Jugendbegegnungen der Jahre 2015 bis 2017 durch die Förderprogramme ewoca³ und ewoca³(+). Der Name ewoca³ steht dabei für „European Workcamps“. Das Konzept: Jeweils drei internationale Jugendeinrichtungen aus drei Ländern arbeiten über drei Jahre hinweg zusammen, um in dieser Zeit gemeinsam drei Workcamp-Projekte zu verwirklichen. Das Projekt, das inzwischen in die dritte Projektphase geht, wächst weiter: Insgesamt haben sich im ewoca³-Netzwerk für die Jahre 2015 bis 2017 15 solcher Partnerschaften gebildet.

„ewoca³ bringt Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammen und bietet ihnen die Möglichkeit, gemeinsam an spannenden europäischen Projekten zu arbeiten“, sagte Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, anlässlich der Veranstaltung im Dortmunder U, Zentrum für Kunst und Kultur. „Es hat sich ein starkes und belastbares Netzwerk entwickelt – nicht nur hier in Nordrhein-Westfalen, sondern auch zwischen den internationalen Organisationen. Das bringt die internationale Jugendarbeit strukturell deutlich voran. Ich begrüße es dabei sehr, dass junge Menschen mit besonderem Förderbedarf ausdrücklich einbezogen sind. Jeder Jugendliche hat wertvolle Talente. ewoca³ leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass sie diese Talente auch entfalten können“, so Schäfer weiter.

Die ökologischen, kulturellen und sozialen Projekte, die sich die Partner vorgenommen haben, sind vielfältig: Die Ideen reichen von der Errichtung eines interkulturellen Gartens über die Arbeit mit Flüchtlingen bis hin zum Umbau eines Trucks zu einem mobilen Jugendzentrum für junge Menschen in Sibirien.

„Es ist toll zu sehen, wie viel Engagement die Jugendlichen für die Idee eines geeinten und friedlichen Europas mitbringen“; sagt Matthias C. Tümpel, Vorsitzender des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks e.V. (IBB e.V.) in Dortmund. „Mit Partnergruppen nicht nur aus der EU, sondern auch aus der Türkei, Bosnien-Herzegowina, Russland, der Ukraine und Belarus überwinden wir gemeinsam Grenzen. Und ich freue mich sehr, dass das Programm jetzt auch in Deutschland in zusätzlichen Bundesländern weiter entwickelt wird.“

Im Rahmen des Förderprogramms ewoca³ hat das IBB e.V. in den vergangenen sechs Jahren bereits insgesamt 72 trinationale Jugendbegegnungen unter Beteiligung von nordrhein- westfälischen Jugendeinrichtungen unterstützt und ermöglicht. Ab 2015 werden mit ewoca³(+) nun auch Jugendeinrichtungen aus Brandenburg, Schleswig-Holstein und Thüringen Teil des Netzwerks. Möglich wird das durch eine Förderung aus dem Innovationsfonds des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in den Jahren 2015 und 2016.

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